Erhebung von Forschungsdaten für das automatisierte Fahren
Die fka GmbH erforscht und entwickelt als innovativer Partner der Automobilindustrie die Mobilität von morgen. In diesem Rahmen erhebt die fka mit unterschiedlichen Messverfahren Verkehrsdaten im Straßenverkehr. Diese Daten sind für die Entwicklung und Bewertung von automatisierten und vernetzen Fahrzeugen von großer Bedeutung.
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Automatisiertes Fahren im Erprobungsbetrieb
In der Entwicklung automatisierter Fahrfunktionen ist in der Regel als letzter Schritt der Entwicklungskette eine Erprobung im Realverkehr notwendig. Dazu führt die fka entsprechende Fahrten mit einem für diesen Zweck speziell aufgebauten Erprobungsfahrzeug durch. Diese Fahrten werden stets unter der Aufsicht von einem/einer Sicherheitsfahrer*in durchgeführt. An Bord ist ebenfalls ein/eine Beifahrer*in, der oder die das Verhalten der automatisierten Fahrfunktion überwacht und plausibilisert. Die Erprobungen automatisierter Fahrfunktionen im Realverkehr führt die fka aktuell im Wesentlichen in den Städten Hamburg, Düsseldorf und Aachen durch. Während der Fahrten wird eine Vielzahl verschiedener Informationen im Fahrzeug aufgezeichnet. Die so erhobenen Daten helfen anschließend spezifische Fahrsituationen zu untersuchen und die Fahrfunktion kontinuierlich zu verbessern. Zur reinen Erfassung weiterer Daten relevanter Verkehrssituationen ist das Fahrzeug deutschlandweit unterwegs.
Hamburg
Im Rahmen des europäischen Forschungsprojekts "L3Pilot" und während des ITS World Congress 2021 wurde die entwickelte Fahrfunktion in Hamburg entlang eines Abschnitts der TAVF Strecke erprobt. Der Streckenverlauf führte dabei entlang der St. Petersburger Straße, der Karolinenstraße und dem Holstenglacis rund um das Messegelände der Stadt Hamburg. Dabei konten wertvolle Daten für die kontiunuerliche Verbessung der Fahrfunktion erhoben werden.
Düsseldorf
In Düsseldforf wurde die entwickelte automatisierte Fahrfunktion entlag eines Abschnitts des Testfelds Düsseldorf (www.komodnext.de) im Zeitraum von Januar bis März 2022 erprobt. Der Streckenverlauf führte dabei entlang der Heinrich-Heine-Allee in südlicher Richtung über die Benrather Straße zurück über die Heinrich-Heine-Allee.
Aachen
Im europäischen Forschungsprojekt "Hi-Drive" findet die Erprobung in Aachen auf dem Rundkurs um den Campus Melaten statt. In einem weiteren Schritt soll die Erprobung auf die Vaalser Straße erweitert werden. Dort wird die Infrastruktur des Testfeld ACCorD genutzt.
levelXdata - Aufzeichung von Verkehrsverhalten mit Drohnen
In der Entwicklung und Bewertung von automatisierten Fahrfunktionen ist das Wissen über das Verhalten von Verkehrsteilnehmer*innen sehr wichtig. Hieraus lassen sich beispielsweise Schlüsse über die Funktionsfähigkeit der entwickelten Systeme in bestimmten Szenarien ziehen oder auch gewünschte Verhaltensweisen automatisierter Fahrzeuge ableiten. Um effizient große Mengen von Daten zum Verhalten von Verkehrsteilnehmer*innen zu erzeugen nutzt die fka ein Verfahren, bei dem der relevante Verkehrsbereich mit der Kamera einer Drohne (UAV, Unmanned Aerial Vehicle) erfasst wird. Aus diesen Informationen können dann automatisiert die Verkehrsteilnehmer*innen und deren Position und Bewegung ermittelt werden. Vorteilhaft ist dabei, dass sehr viele Objekte zeitgleich und unbeeinflusst aufgezeichnet werden können. Einer der wichtigsten Vorteile ist aber auch, das keine personenbezogenen Daten in den Videos sichtbar sind und so die Privatsphäre der Verkehrsteilnehmer*innen geschützt wird.
Für weitergehende Informationen besuchen Sie unsere Webseite www.levelxdata.com oder schreiben Sie uns an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Messstationen
Für die Erfassung von Trajektorien einzelnen Verkehrsteilnehmer setzt die fka stationäre Messstationen ein. Diese sind zur Erfassung der Umgebung mit einem Lidarsensor ausgestattet. In der durch den Lidar erzeugten Punktwolke lassen sich Verkehrsteilnehmer*innen und Ihre Bewegung erkennen. Durch dass Messprinzip lässt sich jedoch nur die Form des Kontur, nicht jedoch einzelne personenbezogene Merkmale erkennen. Die Messungen finden über einen längeren Zeitraum statt, sodass aus den Bewegungsdaten große Trajektoriendatensätze erzeugt werden können. Aus diesen Datensätze lassen sich Rückschlüsse auftretende Verkehrssituationen ziehen, welche dann in die Entwicklung und Absicherung automatisierter Fahrfunktionen einfließen können.
Mannheim
Als Unterstützung der ZF Friedrichshafen AG im Projekt RABus betreibt die fka aktuell drei Messstationen über einen Zeitraum von einem Jahr (Juli 2022 - Juli 2023) in Mannheim-Franklin. Die drei Messstationen stehen an den folgenden Positionen: George-Sullivan-Ring (Station 1), Abraham-Lincoln-Allee / Franklin-D.-Roosevelt-Str. (Station 2) und Kreuzung Wasserwerkstraße, James-Monroe-Ring und Franklin-D.-Roosevelt-Str. (Station 3).
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