Symbolbild Konzept zu statistisch repräsentativen Verkehrsbeobachtungen

Konzept zu statistisch repräsentativen Verkehrsbeobachtungen

Auf dem Weg zum automatisierten Fahren stellt die Bewertung der Fahrfunktion im Hinblick auf ihre Sicherheit eine bedeutende Herausforderung dar. Im Projekt PEGASUS hat sich die fka bereits an der Entwicklung einer Systematik zur Speicherung relevanter Merkmale von Verkehrsszenarien in einer gemeinsamen Datenbank beteiligt, darauf aufbauend läuft derzeit ein Forschungsvorhaben zur evidenzorientierten Ableitung von Grundszenarien für die Fahrdomäne Bundesautobahn. Die dafür von der fka berücksichtigten Datenquellen umfassen Unfalldaten, Feldversuchsdaten, Fahrsimulatorstudien und insbesondere auch die Verkehrsbeobachtung durch stationäre Sensoren und Drohnen. All diese Quellen stellen allerdings nur punktuelle Messungen dar, eine Vollerfassung des Verkehrsaufkommens ist nicht umsetzbar.

Ziel des BASt-Projekts (FE 82.0735/2019) „Konzept zu statistisch repräsentativen Verkehrsbeobachtungen“ ist es, ein Konzept zur repräsentativen Erhebung von Szenarien in Verkehrsräumen wie der Bundesautobahn, Innerorts oder Überland entwickeln. Eine auf Basis dieses Konzeptes erhobene Stichprobe von Verkehrsszenarien kann verwendet werden, um statistisch abgesicherte Aussagen über die tatsächliche Häufigkeit einzelner Szenarien im gesamten Verkehrsgeschehen bzw. innerhalb der betrachteten Verkehrsdomäne zu treffen. Das Ergebnis dieses Projekts liefert Ansätze für den Nachweis der Vollständigkeit und ist damit ein zentraler Baustein für den effizienten und effektiven Freigabeprozess des automatisierten Fahrens.

Projektablauf

Zunächst werden die verschiedenen Ansätze von Szenarienkonzepten zur Strukturierung und Beschreibung der in der Verkehrsdomäne vorkommenden Szenarien gesichtet und eine allgemeingültige Beschreibung abgeleitet. Die relevanten Verkehrsszenarien sowie die ihre Ausprägungen und Häufigkeiten beeinflussenden Kontextfaktoren werden identifiziert. Auf Basis der statistischen Messung der Häufigkeiten dieser Faktoren kann eine Stichprobenplan-Methodik erstellt werden, mit welcher repräsentative Szenarien gesammelt und auf die Grundgesamtheit hochgerechnet werden können. Diese Methodik wird in einem Expertenworkshop überprüft und erörtert. Schließlich wird ein beispielhafter Stichproblenplan erstellt und umgesetzt, um das Konzept zu validieren.

Ihr Ansprechpartner

Your contact

[Foto: Adrian Zlocki]

Prof. Dr. Adrian Zlocki
Head of Automated Driving

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Telefon: +49 241 8861 219

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Phone: +49 241 8861 219

Neues aus der fka-Forschungswelt

Strategy Teaser
Strategie & Beratung | Dipl.-Kfm. Ingo Olschewski

Strategy Teaser

Spannende Kurzstudien zu Innovationen und Entwicklungen der Automobilbranche von unseren Experten und Expertinnen aus dem Bereich Strategy & Consulting.

Weiterlesen ...

[Foto: VW ID.3]
Kontinuierliches Bechmarking

VW ID.3 Benchmarking

fka startet Benchmarking des VW ID.3 in Kooperation mit der FEV.

Weiterlesen ...

[Bild: Digitalisierung]
Strategie & Beratung | Dipl.-Kfm. Ingo Olschewski

Digitalisierung und neue Geschäftsmodelle

Die zunehmende Digitalisierung ist Grundlage für zahlreiche innovative Fahrzeugfunktionen, wie das vernetzte und automatisierte Fahren, und Treiber für neue Fahrzeug- und Interieurkonzepte.

Weiterlesen ...

zur News-Übersicht

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.