epsilon: Leichtbau-Karosseriearchitektur für ein kleines E-Fahrzeug
Die zunehmende Urbanisierung erfordert neuartige Fahrzeugkonzepte. Im Rahmen des von der EU geförderten Entwicklungsprojekts „epsilon“ für einen fahrbereiten Prototyp mit entsprechenden Eigenschaften verantwortete die fka als Projektkoordinator die Erstellung des Gesamtfahrzeug-, Package- und Struktur-Konzeptes in CAD.
Das „epsilon“-Fahrzeugkonzept ist speziell auf die Anforderungen in urbanen Gebieten ausgelegt. Als reines E-Fahrzeug ist es von emissionsbasierten lokalen Fahrverboten nicht betroffen. Der Pendlerverkehr ist hier der dominierende Anwendungsfall. Sicherheit bleibt ebenso wie geringe Unterhaltskosten Grundvoraussetzung. Gleichzeitig müssen ein adäquates Raumangebot, ausreichender Komfort und agile Fahrleistungen realisiert werden.
In diesem Zielkonflikt zwischen Sicherheit und Effizienz nimmt der Leichtbau eine wesentliche Rolle ein. Durch einen geringeren Energiebedarf können bei gleichen Reichweitenanforderungen die Batteriekapazität und damit auch die Anschaffungs- und Unterhaltskosten reduziert werden.
Um das Gewichtsziel zu erfüllen, setzt der „epsilon“ auf eine innovative Aluminium-CFK-Spaceframe-Architektur. Mit einem Gewicht von nur 600 kg schließt das minimalistische Fahrzeugkonzept die Lücke zwischen Kleinstfahrzeugen der L-Kategorie und konventionellen PKW.
Für die Auslegung der hybriden Karosseriestruktur wurden entsprechende Materialmodelle erstellt und neben statischen Analysen umfangreiche FE-Crashsimulationen auf dem Rechencluster der fka durchgeführt.
Zur Absicherung von Simulationsergebnissen stehen der fka umfangreiche Prüfstände zur Verfügung - von statischen und quasistatischen Tests an Einzelkomponenten bis zum Crashversuch mit kompletten Fahrzeugen.
Das Ergebnis des Projektes ist ein fahrbereiter Prototyp, der eindrucksvoll das Potential dieser neuen Fahrzeugkategorie demonstriert - exzellente Fahrdynamik, Sicherheit auf NCAP-Niveau und ein Energieverbrauch unter 8 kWh/100km oder umgerechnet CO2–Emissionen von nur ca. 40 g pro Kilometer.
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