Mensch und Infrastruktur
Wir verfolgen den Ansatz, dass wir alle Potenziale zur Steigerung der Sicherheit im Straßenverkehr ausschöpfen müssen. Dabei setzen wir auf Verhaltensbeeinflussung in einem frühen Stadium. Das heißt konkret, wir wollen in Verkehrssituationen bereits das Entstehen von Risiken verhindern, indem wir versuchen, die Menschen zu einem besseren Verhalten zu „schieben“.
Dieser Ansatz ist als „Nudging“ bekannt. So untersuchen wir aktuell sogenannte Nudging-Maßnahmen wie illuminierbare und bedarfsorientiert veränderbare Straßenmarkierungen, die den Nutzer dazu bringen, erwünschtes, verkehrskonformes Verhalten zu zeigen (z. B. Reduzierung von Geschwindigkeit), ohne dabei unerwünschtes Verhalten zu verbieten (z. B. unangemessene Geschwindigkeit).
Die Ergebnisse werden in einer Feldphase im öffentlichen Raum in den Niederlanden angewendet. Untersuchungen finden im Fahrsimulator unter simulierten und im Realversuch in den Niederlanden unter echten Bedingungen statt.
Mensch-Infrastruktur-Fahrzeug-Schnittstellen gewinnen auch mit Blick auf die Interaktion der beteiligten Entitäten im Zusammenhang mit Automatisierung und Autonomisierung des Verkehrs zunehmend an Bedeutung. In diesem Kontext entwickelt der Bereich User Experience neue Methoden und Technologien in der Modellierung, Sensorik und Benutzerinteraktion und macht diese mittels hochdynamischer Fahrsimulation virtuell er“fahr“bar - inklusive Bewertung mit Blick auf eine anschließende Realisierung.
Eine weitere von uns entwickelte Methode erlaubt eine bedarfsgerechte Planung und Modellierung von Infrastruktur. Durch die interdisziplinäre Verzahnung von Verkehrs- und Raumplanern sowie Psychologen wurde eine öffentlich zugängliche Software erstellt, die es ermöglicht, nutzerorientiert, sowie städteplanerisch und verkehrstechnisch sinnvoll Potenzialareale für Schnellladeinfrastruktur zu ermitteln und auf einer Potenzialkarte zu visualisieren.
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Dr. phil. Johanna Josten
Manager User Behaviour and Experience
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