Technologieportfoliostrategien zur CO2-Reduktion
Der stetig fortschreitende Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen, die weltweit existieren. Der Verkehr, insbesondere der straßengebundene Personen- und Güterverkehr mit Personenkraftwagen (Pkw) und Nutzfahrzeugen (Nfz), trägt aktuell wesentlich zu den anthropogenen CO2-Emissionen als Hauptursache der Erderwärmung bei. Entsprechend sind weltweit Regulierungen der Pkw- und Nfz-CO2-Emissionen in Kraft oder befinden sich in Einführung. Zusätzlich steigt der gesellschaftliche Druck in Richtung einer darüberhinausgehenden gesellschaftlichen Verantwortung der Automobilindustrie, den ökologischen Fußabdruck ihrer Produkte zu minimieren. Diese Rahmenbedingungen sind ein wesentlicher Treiber für technologische Entwicklungen im gesamten Fahrzeug.
Herausforderungen für die Automobilindustrie
Aus den gesetzlichen und gesellschaftlichen Anforderungen ergeben sich mehrere, parallele Herausforderungen:
- Die zur Verfügung stehenden Technologie-Portfoliomaßnahmen stellen nur einen indirekten Stellhebel für die Fahrzeughersteller (OEM) dar. Die Flottenemissionen kommen auf Basis der Neuzulassungen zustande. Somit determinieren die Endkunden über das nur begrenzt steuerbare Nachfrageverhalten, ob das Flottenziel des Herstellers erreicht wird oder nicht.
- Von der Automobilindustrie nicht direkt beeinflussbare Faktoren bestimmen den Markterfolg einzelner Technologien mit, z. B. die gezielte Förderung bestimmter Antriebskonzepte oder die Entwicklung von Kraftstoff- und Strompreisen.
- Die Entwicklung von Technologien zur Erfüllung der Emissionsziele, insbesondere die von elektrifizierten Antrieben, gilt neben der Entwicklung automatisierter Fahrfunktionen als größter Kostentreiber in der Automobilindustrie. Neben den dafür nötigen, großen Investitionssummen drohen den Fahrzeugherstellern hohe Strafzahlungen bei Nichteinhaltung der gesetzlichen Flottengrenzwerte.
Aus diesen Herausforderungen folgt durch die unklare Marktentwicklung bei gleichzeitig hohen Investitionen ein hohes ökonomisches Risiko. Für OEM und Zulieferer ergibt sich dadurch eine unklare Nachfrage nach ihren Produkten und somit auch die Frage, welche Technologieentscheidungen getroffen werden sollten.
Unser Ansatz
Unsere Lösung besteht darin, die Marktentwicklung durch eine dafür speziell entwickelte Modellierung der Marktdynamiken die künftige Marktentwicklung valide zu prognostizieren und somit das ökonomische Risiko systematisch zu reduzieren.
Die daraus abgeleiteten Erkenntnisse sind relevant für:
- OEMs zur Definition segment-, marken- und marktspezifisch optimierter Strategien
- Zulieferer, um frühzeitig technologische Trends für eine zielgerichtete Adaption der eigenen F&E-Strategie korrekt einzusetzen
- Verbände und die Politik, um eine faktenbasierte Entscheidungsunterstützung zu erhalten.
Unsere Leistungen
- Szenariobasierte Modellierung von CO2-Zielerreichungsstrategien auf Hersteller- und Gesamtmarktebene in allen relevanten Märkten
- Ableitung von Technologieeinsatzraten auf Komponenten- und Systemlevel
- Quantifizierung des CO2-Benefits spezifischer Technologien
- Analyse der Kundenperspektive: Kosten / TCO und Technologiedaption
- Abbildung alternativer Gesetzgebungen, z. B. Integration von LCA oder Credit-Trading
- Projektion der aggregierten Emissionen des Straßenverkehrs
- Strategieberatung für OEMs und Zulieferer unter Nutzung des gesamten fka-Beratungsportfolios
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Christian Harter M.Sc.
Senior Consultant
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