CO2-Strategiemodellierung

Zur validen Definition von Technologieportfoliostrategien zur CO2-Reduktion verfügt die fka über ein umfassendes Toolkit an Analyse- und Modellierungsmethoden.

Ziel ist es zunächst, die (möglichen) Einflüsse bestimmter Komponenten oder Technologien auf die CO2-Emissionen einer bestimmten Flotte zu bestimmen. Eine Flotte kann dabei z. B. über Fahrzeugsegmente, Antriebstypen oder den jeweiligen OEM definiert sein. Durch Optimierungsrechnungen können Aussagen über die Marktdurchdringung verschiedener Antriebsstrangkonzepte und Technologien abgeleitet werden.

Anwendungsbereiche sind Untersuchungen einzelner Komponenten, über zusammenhängende Systeme bis zu gesamten Technologie- und Fahrzeugportfolios.

Die Modellierung erfolgt in drei Schritten:

1. Datengenerierung

  • Bedarfsgerechte Analyse der internationalen CO2-Monitoringdaten
    • Technologie-Screening inklusive CO2-Potenzialen in verschiedenen Zyklen
      • Berücksichtigung von Herstellkosten, Masseeffekten und Lernkurven
      • Simulative Ermittlung von CO2-Potenzialen in Kooperation mit unserem Antriebsbereich
  • Aggregation der Daten auf Systemebene zur Reduzierung der Komplexität

 

2. Modelldefinition und - berechnung

  • Bottom-Up-Modellierung von Fahrzeugen, Hersteller- und Gesamtmarktflotten unter Berücksichtigung technologischer Wechselwirkungen.
  • Modellierung optimierter Technologiestrategien auf Basis relevanter Zielgrößen, z. B.:
    • Maximale Kosteneffizienz aus Sicht des OEM / Zulieferers
    • Nachfrageorientierte Lösung, z. B. maximales Absatzpotenzial
    • Wirtschaftliches Optimum aus Kosten / Absatz
  • Szenariotechnik zur Abbildung alternativer zukünftiger Entwicklungen unter Berücksichtigung begleitender Rahmenbedingungen, inkl. Sensitivitätsanalysen
  • Hochaufgelöste und zeitdynamische Modellierung des Fahrzeugmarktes
  • TCO-Modellierung zur Ermittlung der Gesamtkosten während einer Nutzungsdauer
  • Endkunden-Nutzwertanalysen

Die Untersuchung kann um eine CO2-Lebenszyklusmodellierung ergänzt werden, der eine Lebenszyklusanalyse der Komponente oder des Systems (LCA) vorausgeht. Die Analyseebene kann dabei von einzelnen Komponenten bis hin zu ganzen Flotten reichen. Auf diese Weise kann der tatsächliche Nachhaltigkeitseffekt des Einsatzes bestimmter Technologien im Fahrzeugbestand valide ermittelt werden.

 

3. Strategische Implikationen

Die Ergebnisse der Modellbetrachtung wird alleine oder in Ergänzung mit weiterführenden strategischen Tools (z. B. SWOT Analysen) dazu genutzt, strategische Implikationen für unsere Kunden abzuleiten. Diese Implikationen umfassen u.a.

  • Definition möglicher Technologie-Portfoliostrategien
  • Identifikation strategischer Produktfelder
  • Analyse von Bedrohungspotenzialen für das aktuelle Produktportfolio
  • Definition von Vertriebs- und Marketingstrategien

In enger Abstimmung mit dem Kunden werden unter Berücksichtigung der individuellen Situation gemeinsam mit dem Kunden abschließend spezifische Handlungsroadmaps entwickelt.

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[Foto: Christian Harter]

Christian Harter M.Sc.
Senior Consultant

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Telefon: +49 241 8861 140

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